
Auf 2.500 qm Ausstellungsfläche erleben Sie die Geschichte der Magdeburger Börde. Die Zeitreise führt Sie zurück bis zu den ältesten archäologischen Hinterlassenschaften der Region vor 7.500 Jahren. Werfen Sie einen Blick in die Alltagswelt der Menschen, die seit Generationen auf den fruchtbaren Böden der Börde leben! Erfahren Sie mehr über eines der größten Zuckerrübenanbaugebiete Deutschlands und das, was die Region sonst noch an Schätzen hervorbringt!
Das Börde-Museums hat seinen Sitz in der Burg Ummendorf. Die ältesten Teile der Burg reichen bis in die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts zurück. Bei diesen handelt es sich um die unteren Stockwerke des Burgturms und den dort angelegten Brunnen. Die meisten der heute noch sichtbaren Burggebäude stammen hingegen aus dem 15. und 16. Jahrhundert.
Wenn Sie Gartenambiente in der Geräumigkeit einer parkartigen Anlage schätzen, werden Sie sich im Kräutergarten des Börde-Museums wohlfühlen. Dort entdecken Sie eine bemerkenswerte Kombination von Pflanzenwelt und Gartenarchitektur. Als botanischer Schaugarten für Wild- und Kulturpflanzen im mitteleuropäischen Raum hat er sich in nunmehr über 40 Jahren mit rund 400 Pflanzenarten zu einem regelrechten Besuchermagneten entwickelt. Einen Einblick in die Pflanzenvielfalt einzelner Epochen bieten Mittelalter- und Barockgarten. Im Außengelände des Museums entdecken Sie zudem im Skulpturengarten Bildhauerabeiten der 1970er- und 1980er-Jahre aus dem im Ummendorfer Steinbruch gebrochenen Sandstein; gefertigt unter anderem von Eberhard und Wolfgang Roßdeutscher sowie von Jochen Sendler und Harri Schneider.
Da die Landwirtschaft schon von jeher die Börde aufgrund ihres fruchtbaren Bodens prägte, fanden schon früh landtechnische Geräte einen Platz in diesem Museum. Die beeindruckendsten, in der Ausstellung vertretenen Exponate sind mit Sicherheit die zwei Heucke Dampflokomobilen. Sie bilden mit Balancierpflug, Umwendegrubber, Pflügerwagen und Ausstattungsgeräten wie Ackerwagen und Wasserfass den einzigen authentisch erhaltenen Dampfpflugsatz dieser Region.
Eine weitere Ausstellungseinheit widmet sich dem Kali- und Steinsalzbergbau in der Region. Gezeigt wird technisches Gerät und Ausstattung – etwa eine Schrapperstrecke aus der erste Hälfte des 20. Jahrhunderts – ehemals genutzt in den Stollenzechen Schacht Marie und Schacht Bartensleben in Morsleben.
Veranstaltungen
- Vorträge und Lesungen
- Kinderferienaktionen
- Kräuter im Topf! Kochen rund um den Kräutergarten
- Oldtimertreffen
- Kräutergartenfest
- Burgfest
- Burgsommerkonzerte
- Lichtermarkt
- Öffentliche Sonntagsführungen
- Museumspädagogische Angebote für Kinder und Erwachsene
- Gartenpicknick
Schulklassen aus dem Landkreis Börde einschließlich Lehrer und Begleitperson haben freien Eintritt, wenn der Besuch zu Unterrichtszwecken erfolgt.
Börde-Museum Sonderveranstaltungen
Preise für Sonderveranstaltungen werden gesondert ausgeschrieben.
(Eintritt und Standgeld für Weihnachtsmarkt, Oldtimertreffen, Kräuter im Topf sowie Burgsommerkonzerte)
Bibliotheks- und Archivnutzung für wissenschaftliche Zwecke
5,00 € pro Tag, zzgl. Kopiergebühr.
Genutzt werden können die Bibliothek und das Archiv nach telefonischer Terminabsprache, Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr.
Tagungsraum
Kann für Tagungen und Trauungen (Voranmeldung durch das Standesamt der Verwaltungsgemeinschaft “Obere Aller” Eilsleben) genutz werden. Preise für die Nutzung des Tagungsraumes auf Anfrage (max. 15-20 Personen zur Tagung, max. 25 Personen für Trauungen).