
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich bei den Schriftsetzern und Buchdruckern eine eigene Fachsprache entwickelt, die von Außenstehenden nur schwer verstanden wird.
Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, dann besuchen Sie doch einfach unser Museum. Wir bemühen uns seit 15 Jahren, die alten Traditionen und Arbeitsweisen den nachfolgenden Generationen zu vermitteln. Hier im Buchdruckmuseum Hannover können Sie noch mit eigenen Händen die Bleibuchstaben in den sogenannten Winkel-haken setzen und, natürlich unter fachkundiger Hilfe, eigene kleine Drucksachen erstellen.
Das Buchdruck-Museum wurde 2002 von Setzern, Druckern, Buchbindern und weiteren Fachkollegen/ innen gegründet.
Das nahezu verschwundene Fachwissen der Buchdruckerkunst wollen wir durch unsere Arbeit der Nachwelt erhalten und weitergeben.
Träger ist der Verein „Freundeskreis Schwarze Kunst e. V.“. Mehr als 80 Kollegen/innen aus allen Bereichen des Buchdruckes tragen mit ihren Mitgliedsbeiträgen und ihrer Mitarbeit zum Bestehen dieses einzigartigen Museums in der Region Hannover bei. Dazu kommen noch einige (leider noch zu wenige) Sponsoren aus der Druckindustrie. Förderung der öffentlichen Hand gibt es leider nicht!
Unsere Werkstatt ist eingerichtet im Stil einer für den Stadtteil Linden typischen Hinterhof-Druckerei der 50er Jahre.
Wir verstehen uns als lebendes Museum.
Das heißt: Alles, was wir ausstellen, kann und soll auch benutzt werden.