Location : Flensburg
Erwachsene : 6 Euro
Kinder : 3 Euro
Gruppen : Gruppen ab 15 Personen je Person 4 EUR
Schüler / Studenten : 3 Euro
Behinderte : 3 Euro
Rentner : 3 Euro
Telefon : 0461 - 85 29 70
Straße : Schiffbrücke 39
PLZ / Ort : 24939 Flensburg

DAS FLENSBURGER SCHIFFFAHRTSMUSEUM
1984 im ehemaligen Zollpackhaus errichtet, versprüht das Flensburger Schifffahrtsmuseum noch heute einen Hauch von der einst florierenden Hafenstadt – ohne dabei jedoch verstaubt und langweilig zu wirken. Ganz im Gegenteil: Atmosphärische Inszenierungen sowie verschiedene Mitmach­-Angebote rücken die historischen Exponate in ein neues Licht, wecken die Neugier und machen die Faszination und die Bedeutung der Seefahrt – auch für „Landratten“ – erlebbar. So manchen ganze sieben Dauer- und eine Sonderausstellung mit zahlreichen Stationen zum Ausprobieren, Anfassen, Hingucken, Hinhören und Staunen den Museumsbesuch zu einer spannenden Entdeckungsreise für Groß und Klein.

SIEBEN AUF EINEN STREICH: DIE DAUERAUSSTELLUNGEN

Hafen & Höfe
Im ersten Stock des alten Zollpackhauses kann das bunte Hafentreiben, das bis heute die Fördestadt prägt, erkundet werden. Hier dreht sich alles um findige Kaufleute, mutige Kapitäne und weitsichtige Reeder, deren Tatkraft und Unternehmergeist die Entwicklung der Seehandelsstadt Flensburg über die Jahrhunderte bestimmt haben.

Zucker • Rum • Sklaverei
Nach einem kurzen Spaziergang über den Hof erreicht man das rückwärtige Hofgebäude. Der ersten Stock widmet sich der Flensburger Westindienfahrt. Der Westindienhandel wurde seit der Mitte des 18. Jahrhunderts zu einer wichtigen Säule der Flensburger Wirtschaft. Durch den Handel mit den sogenannten Kolonialwaren und deren Weiterverarbeitung konnten Flensburger Kaufleute große Vermögen erwirtschaften. Doch der Westindienhandel hatte auch eine Schattenseite: Die Sklaverei.

Fördeschifffahrt
Die Fördeschifffahrt ist die Kreuzfahrt der kleinen Leute. Mitte der 1950er Jahre verwandelten sich die Fahrgastschiffe in schwimmende Supermärkte. An Deck des Fördedampfers „Habicht“, der sich im zweiten Stock des rückwärtigen Hofgebäudes befindet, kann man in die Welt der „Butterfahrten“ eintauchen und viel Wissenswertes über die sogenannten Petuhtanten erfahren.

Werft
Im selben Stockwerk geht es auch noch um eine weitere Tradition in Flensburg: um den Schiffsbau. Die 1872 gegründete Flensburger Schiffsbau-Gesellschaft hat rund 750 Neubauten unterschiedlicher Schiffstypen abgeliefert und ist aufgrund ihrer besonderen Stärke im Bereich Forschung und Entwicklung heute Weltmarktführer im RoRo-Bereich.

Schiffstechnik
Die Ausstellungshalle ist dem Wandel der Technik und des Bordalltags der letzten 100 Jahre gewidmet. Hier findet sich neben Dampfmaschine, Dampfkessel, Schiffsdiesel und Ladewinde unter anderem ein Brückensimulator der Hochschule Flensburg, an dem die Besucher – auf Anfrage – ihre nautischen Fähigkeiten ausprobieren können.

Tauwerk & Takelage
Segel und Rigg sind das Triebwerk der Segelschiffe. Deshalb wird dem maritimen Handwerk rund um Tauwerk & Takelage ein ganzer Ausstellungsraum gewidmet. Besonderer Clou: Hier können nicht nur die wichtigsten Knoten geübt werden, sondern unter Anleitung eines Museumslotsen (Anmeldung erforderlich) auch ein Reep mit einer alten Maschine geschlagen werden.

Rum-Museum
Die Geschichte des Rums ist eng mit der Schifffahrt verbunden. So darf natürlich auch ein kleines Museum, das sich ausschließlich dem edlen Tropfen widmet, nicht fehlen. Zu finden ist es im historischen Keller des ehemaligen Zollpackhauses, wo die Besucher eine moderne Multimedia-Installation zur Flensburger Handels- und Rumgeschichte erleben können.

Urheber und Bildrechte: Flensburger Schifffahrtsmuseum

Features
Audioguide
Baby-Wickelraum
Barrierefrei-teilweise
Eigene Parkplätze
Getränke im Foyer - ohne SB
Gruppenführungen
Keine Tiere - außer Blindenhunde
Kostenloses WLAN
Museum Shop
Toiletten
Vorgeschlagene Museen