Die neue Sonderausstellung des Museums “Dumper, Dreirad, Raketenauto – Spielzeugträume aus der DDR” startet am 16. November 2021 und endet am 31. März 2022.
Spielzeug der DDR auch mit pädagogischem Zweck
Mit der Faszination für die “großen” Fahrzeuge, die mit Beginn des 19. Jahrhunderts die Straßen eroberten, wuchs auch der Wunsch der Kinder nach fahrendem Spielzeug.
Während anfangs Spielzeugautos mit einfachen Mitteln hergestellt wurden, produzierte man später dann immer realistischere Modelle. Wie umfangreich, farbenprächtig und vor allem auch pädagogisch das Spielzeug zu DDR-Zeiten war, soll die neue Sonderausstellung zeigen. Diese Spielwaren konnten nicht nur auf lange Traditionen, wie beispielsweise die Holzspielzeugherstellung im Erzgebirge zurückgreifen, sie hatten teilweise auch Weltruf.
Hohe Resonanz auf Presseaufruf
Das Fahrzeugmuseum suchte in der Presse Leihgeber für die neue Sonderausstellung. Und tatsächlich hatten viele Leser aus ganz Deutschland noch DDR-Spielzeug in Kellern oder Bodenkammern und boten dieses an. “Wir haben uns enorm über die vielen Reaktionen gefreut und konnten so eine Sonderausstellung zusammenstellen, die seltene und allseits bekannte Modelle zeigt”, sagt Museumsleiter Dirk Schmerschneider.
“Wir können eine unerwartete Bandbreite zeigen. Blech-, Holz- und Plastmodelle in allen Farben von ganz klein bis groß, ohne Antrieb, zum Aufziehen, mit Schwungrad oder elektrisch – alles ist dabei”, so Schmerschneider.
Ob Traktor, Laster, Bus, Auto, Flugzeug, Schiff oder Mondlandefähre. Bei der Auswahl kam es laut Angaben des Museums zu vielen Aha-Effekten und Erinnerungen an die eigene Jugend. Man hoffe, dass Besucher der Sonderausstellung Bekanntes wiederentdecken.
Weitere Infos zum Museum und zur Sonderausstellung gibt es auf der Webseite.
Foto: Museum für sächsische Fahrzeuge Chemnitz
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